November 2018 – Trompetenpfifferling
Trompetenpfifferling
Craterellus tubaeformis
(Fr.) Quel.
geschrieben von Ingeborg Dittrich
Leg./det.: Dittrich/Dittrich
Allgemeines
Wegen der hohlen Fruchtkörper wird die Art auch Durchbohrter Leistling genannt. Ein weiterer Name ist Herbstpfifferling, der aus der Erscheinungszeit der Pilze resultiert.
Vorkommen
August bis November, hart gefroren auch noch zu Weihnachten; vor allem in Nadelwäldern bei Kiefer auf feuchten, moosigen Plätzen, aber auch in Laubwäldern; gesellig dichtgedrängt in Reihen und Kreisen.
Typische Erkennungsmerkmale
1. Die kräftig ausgeprägten Leisten auf der Hutunterseite;
2. Der trichterförmig eingesenkte Hut;
3. Der gelbliche Stiel hebt sich deutlich von der Hymenophorfarbe ab;
4. Die hohlen, meist breitgedrückten Stiele
Makroskopische Merkmale
Die etwa 5-12 cm hohen Pilze sind nicht deutlich in Hut und Stiel gegliedert. Der stark trichterförmig eingesenkte Hut (3-6 cm breit) geht in den oben erweiterten Stiel über. Der Hut ist feinfilzig-seidig, mitunter konzentrisch gefurcht, anfangs braun, später gelbbräunlich mit grauem Einschlag gefärbt und besitzt einen welligen Rand. Die anfangs noch gelblichen Leisten vergrauen später, so dass sie deutlich gegen die Stielfarbe kontrastieren. Sie sind gegabelt und queraderig verbunden, laufen am Stiel etwas herab und stehen entfernt.
Der 4-7/0,3-0,6 cm große Stiel ist gelbbräunlich gefärbt, hohl-breitgedrückt und an der Oberfläche glatt. Das weißliche dünne Fleisch ist fast geruchslos und besitzt einen milden Geschmack.
Die Farbe des Sporenpulvers in Masse ist weiß
Mikroskopische Merkmale
Die eiförmigen hyalinen Sporen sind 8-11/5,5-8µm groß.
Verwertbarkeit
Guter Speisepilz