März 2018 – Grüner Knollenblätterpilz
Grüner Knollenblätterpilz
Amanita phalloides
Typische Merkmale
- Die weißbleibenden Lamellen
- Die feine Radialfaserung der Huthaut
- Der gebändert-genatterte Stiel
- Das Vorhandensein einer Stielknolle
- Die weiße, derblappige Scheide am ausgeprägten Knollenrand
Allgemeines
Als Hauptmerkmal der Gattung Amanita = Wulstling oder Knollenblätterpilz gilt neben dem Velum universale das Partialvelum, das –die Streiflinge ausgenommen– als häutiger, hängender Stielring zu beobachten ist. Die Untergattung Phalloidae, zu der der Grüne Knollenblätterpilz gehört, ist durch glatten Hutrand und amyolide4 Sporen gekennzeichnet, während die Untergattung Amanita gerieften Hutrand und nicht amyloide Sporen besitzt. Die Gattung umfasst etwa 30 mitteileuropäische Arten, darunter tödlich giftige. Der Grüne Knollenblätterpilz wurde erstmals von Vaillant 1743 beschrieben.
Vorkommen
Makroskopische Merkmale
Mikroskopische Merkmale
- Die rundlich-kurz elliptischen Sporen sind farblos, amyloid und 8 – 10 (11)/7-9 µm groß
Verwechslungen
Anfänger verwechseln den Grünen Knollenblätterpilz gelegentlich mit Egerlingen und Scheidlingen (Lamellenfarbe!), grünen Täublingen und Ritterlingen (keine Manschette, keine Knolle, keine Volva), jung auch mit Bovisten und Stäublingen (keine Hut-Stiel-Anlage im Durchschnitt!). Amanita virosa, Kegelhütiger Knollenblätterpilz, mit weißem, oft spitzkegeligem Hut und sehr langem faserigen Stiel wächst meist im Nadelwald. Amanita citrina, Gelber Knollenblätterpilz, hat eine breit gerandete Knolle, keine abstehende Volva, riecht nach Kartoffelkeimen und besitzt meist bräunliche Huttupfen.
Verwertbarkeit
PDF Download
Sie können über den Button PDF den Inhalt dieser Seite gerne herunterladen.