Gemeiner Trompetenschnitzling – Februar 2011
Gemeiner Trompetenschnitzling
Tubaria furfuracea
(Pers.: Fr.) Gill
furfuracea = mit Kleie (lat. „furfur“) bedeckt
Text und Bilder von Ingeborg Dittrich
Vorkommen
Das ganze Jahr hindurch, vor allem während der Wintermonate fruktifizierend; an Ästchen, auf mit Holz- oder Pflanzenresten gedüngten Bodenstellen, oft massenhaft (sehr häufig).
Makroskopische Merkmale
Hut: 1-4(7) cm breit; lebhaft rotbraun-zimtbraun, auch heller zimtfleischbraun- honigbraun, etwas fettig glänzend, voll entwickelt bis fast zur Mitte stark durchscheinend gerieft, stark hygrophan, entwässert heller bis fast weiß und nicht mehr gerieft; im jungen Zustand Hutrand mit Stielspitze durch weißliches Faservelum verbunden, zuletzt völlig kahl
Lamellen: zimtfuchsig-zimtrostbräunlich, heller als der durchwässerte Hut, Schneiden fein bewimpert, ziemlich entferntstehend, untermischt, ±gerade angewachsen, jedoch nicht typisch herablaufend
Stiel: 1,5-4 cm hoch, 1,5-4(7) mm dick; etwas heller als der Hut, anfangs blass überfasert, schließlich kahl, Basis vom Myzelfilz weißfädig bekleidet, zählich-weich, etwas brüchig
Fleisch: bräunlich bis blass, im Stiel ±hohl, im Hut dünn, häutig; geruchlos
Sporenpulver: in Masse rostgelb
Mikroskopische Merkmale
Sporen: glatt, elliptisch, schwach bohnenförmig; (6,5)7 – 8 (9) / (4)4,5 – 5,5 µm
Zystiden: nur Cheilozystiden, diese zylindrisch-verbogen, überwiegend mit keulig bis kopfig erweitertem Ende, doch auch mit verjüngter Spitze
Verwertbarkeit
Ist als Speisepilz uninteressant.
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